Haarspange Messing

Die Goldschmiedin Kathrin Kiehl entwirft nicht nur Schmuck, sondern auch Haar-Accessoires, die sie seit 2016 in ihrer Leipziger Werkstatt selbst fertigt. Ihre Formensprache ist geradlinig-schlicht, geradezu puristisch, so entstehen zeitlose, elegante „Klunker“, die einfach in der Handhabung sind und gleichzeitig das Haar schonen. Zum Einsatz kommen verschiedene Metalle, bevorzugt verwendet Kiehl aber Messing und Titan, die sie in sorgfältiger Handarbeit verarbeitet. So hat sie stets direkten Einfluss auf die Verarbeitung und Qualität und kann ihren hohen Standard sichern. Messing, eine Legierung aus Kupfer und Zink, überzeugt durch hohe Festigkeit, Langlebigkeit und seine goldene Farbe, die beim glanzpolierten Material im Haar besonders schön zur Geltung kommt. Neben Design und Qualität spielt aber auch Nachhaltigkeit bei der Herstellung eine zentrale Rolle. So wird der Messinglegierung immer ein Anteil Altmetall beigefügt, und als Verpackung dienen Kartons oder Stoffbeutel aus naturreinem, ungefärbtem Baumwollnessel mit Kordeln aus naturbelassenem Hanf.

Die beiden Haarspangen folgen dem Prinzip der Haargabeln und -stäbe und sind in der Handhabung ebenso einfach wie ihr Design: Sie werden einfach in das zum Knoten gelegte Haar gesteckt und fixieren es durch die zwei Zinken deutlich besser als ein einzelner Stab. Beim Haarschlitten legt sich das umgebogene runde Ende wie ein Haken um den Strang des Haarknotens, hält ihn und verschwindet darunter, sodass scheinbar nur zwei Stäbe in der Frisur stecken. Die Haarforke besteht aus einem gebogenen Runddraht, der am geschlossenen Ende flach geschmiedet ist, was die Stabilität nochmals erhöht. Die Spangen halten bei normalem und dickem Haar und sind selbst für glattes, schweres Haar geeignet.