Obstgehölz Birnenquitte 'Meisterquitte'

- Geringe Standortansprüche, bevorzugt aber sonnige Lagen
- Hoher, regelmäßiger, früh einsetzender Ertrag
- Keine Befruchtersorte nötig: selbstfruchtbar
Allgemeine Informationen
Sie ist seit der Antike in Kultur, heute aber nur noch wenig verbreitet. Dabei zählt die Quittenblüte zu den attraktivsten Blüten im Nutzgarten, und ihre Früchte sind vielseitig verwertbar: für Saft, Likör, Kuchen oder Quittenbrot; aufgrund des hohen Pektingehaltes sind sie beliebt zur Verfeinerung von Marmelade und Gelee. Zur Dekoration polierte Früchte erfüllen mit ihrem Duft das ganze Haus.
Die Bäume werden 3,5 bis 4,5 m hoch.
Frucht:
Mittelgroß, stumpf birnenförmig. Dünne, filzige, stark duftende Schale; festes, saftiges, sehr aromatisches Fruchtfleisch. Reife ab Anfang Oktober, etwa 8 Wochen lagerbar. Für alle Verwertungsarten bestens geeignet.
Baum:
Mittelstarker, aufrechter, gut verzweigter Wuchs, gut frosthart. Hoher, regelmäßiger, früh einsetzender Ertrag, robust mit geringen Standortansprüchen. Selbstfruchtbar.
Standortansprüche:
Sonnige Lagen bevorzugt. Um eine Quitte zu schädigen, braucht es zwar einen anständigen Frost, dennoch ist ein geschützter Platz empfehlenswert. Ideal sind mittelschwere, nicht zu trockene, warme Böden; kalkhaltige oder staunasse Standorte sind ungeeignet.
Quitten (Cydonia oblonga)
Die Quitte ist seit der Antike in Kultur; heute ist der herrliche Duft der reifen Früchte allerdings nur noch wenigen bekannt. Die Quittenblüte im Mai zählt zu den attraktivsten Blüten im Nutzgarten. Die Bäume werden 3,5 bis 4,5 m hoch.
Alte Obstsorten und Wildobst
Wir wissen: Nicht jede moderne Obstsorte ist schlechter als eine alte, und nicht jede alte Sorte ist per se gut. Wenn jedoch heute im Handelseinerlei die Qualität einer Sorte an Transport- und Lagerfähigkeit oder auch Einförmigkeit der Früchte gemessen wird, möchten wir lieber Kriterien wie Geschmack, Vielfalt und Eignung zur Selbstversorgung anwenden. Bei uns finden Sie ein Sortiment alter, wohlschmeckender und bewährter Obstsorten, teils echte Raritäten, aber auch früher weitverbreitete und Kennern durchaus bekannte Sorten.
Ebenso bieten wir eine Auswahl heimischer Wildobstarten an. Diese robusten, in der Regel recht anspruchslosen Bäume und Sträucher liefern vielfältig nutzbare Früchte für zum Teil ungewöhnliche Geschmackserlebnisse. Darüber hinaus sind sie Bienenweide und Vogelnährgehölz und – wegen der meist überreichen Blütenfülle im Frühjahr – von hohem Zierwert.
Von Halb- und Hochstämmen – die Terminologie der Baumschule
Alle Kultursorten von Obstbäumen entstehen durch das Aufpfropfen einer Sorte auf eine fremde Wurzel, die sogenannte Unterlage. Dieses Verfahren (die Veredelung) ist unumgänglich, da nur durch diese vegetative Vermehrung ein sortenechter Nachkomme gezogen werden kann. Die Veredelung erlaubt dem Baumschuler zudem durch die Wahl der Unterlage, neben der Sorte auch die Wuchsform des Baumes festzulegen. Die Stammhöhe (gemessen vom Boden bis zum untersten Kronenast) verändert sich zeitlebens kaum mehr, der Baum wächst nur an den Endknospen weiter.
Hochstamm
Die ursprüngliche Wuchsform vieler alter Kultursorten auf den Streuobstwiesen; aufgrund der Stammhöhe von 1,6 bis 1,8 m erlaubt sie eine zusätzliche Grünlandnutzung auf derselben Fläche. Hochstämme sind ihrer majestätischen Größe wegen als Lebensraum für Vögel und Insekten von besonderem ökologischem Wert und in der Lage, Schatten zu spenden. Sie sind aber auch schwieriger zu pflegen und zu beernten als kleinere Baumformen und benötigen im ausgewachsenen Zustand eine Fläche von 70 bis 80 qm.
Halbstamm
Der Halbstamm steht dem Hochstamm in Kronenbreite und Wuchs in nichts nach, jedoch ist sein Stamm nur 1–1,2 m hoch, wodurch die Krone leichter zu erreichen ist. Durch Abschneiden der unteren Kronenäste kann ein Halbstamm nach und nach zu einem Hochstamm erzogen werden.
Buschbaum
Ein Buschbaum empfiehlt sich, wenn der Platz im Garten knapp ist. Das Edelreis (die Sorte) ist hier auf eine schwachwachsende Unterlage veredelt, die Bäume werden nur etwa 3 m hoch bei einem Platzbedarf von 12 bis 16 qm. Zudem tragen sie schon nach wenigen Jahren, werden in der Regel aber nur 15–20 Jahre alt.
Die Hoch- und Halbstämme liefern wir als kräftige, vier- bis fünfjährige Pflanzen. Die erste Ernte ist – richtige Pflege vorausgesetzt – etwa vier Jahre nach der Pflanzung zu erwarten. Dies kann natürlich nur ein Anhaltspunkt sein; die erste Ernte kann, bedingt durch Sortenwahl oder Umwelteinflüsse, Jahre früher oder später eintreten. Halb- und Hochstämme sind bei guter Pflege ausgesprochen langlebig: Äpfel und Quitten können bis 50, Birnen sogar 100 Jahre alt werden.
Lieferhinweis:
Die Gehölze werden ohne Erde (Containerpflanzen mit Erde) in Kartons verpackt und die Wurzeln mit feuchtem Stroh vor dem Austrocknen geschützt. Die Bäume können nach der Lieferung bei kühlem Wetter noch einige Tage in der geöffneten Verpackung bleiben; besser ist es, sie in Erde einzuschlagen. Bitte beachten Sie, dass das empfindliche Feinwurzelwerk auf keinen Fall austrocknen darf. Die Hochstämme kommen in einer Umverpackung aus Pappe und Folie; die Wurzeln sind in feuchtes Stroh eingeschlagen.
Jeder Lieferung liegt eine ausführliche Pflanzanleitung bei.
Pflanzanleitung
Produktinformation
Artikelnummer 85860
- Geringe Standortansprüche, bevorzugt aber sonnige Lagen
- Hoher, regelmäßiger, früh einsetzender Ertrag
- Keine Befruchtersorte nötig: selbstfruchtbar
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