Segeltuchjacke

Segeltuchplane, wie sie in der Schweizer Armee für Zelte genutzt wird, ist das Material für diese Freizeitjacke. Sie kommt von einem hessischen, auf technische Tuche spezialisierten Weber, der sie ungeölt, sonst aber originalgetreu fertigt. Das schwere, in besonders dichter, zweifädiger Panamabindung gewebte Tuch hat einen kernigen Griff, fällt bei aller Robustheit aber nicht brettig oder hart aus. Zudem ist es vorgewaschen, was es etwas weicher macht. Bei Feuchtigkeit quillt es auf und ist so (in Maßen) wasserabweisend. Oberkragen und Ärmelriegel der Jacke sind bei der grün-beigen Ausführung aus altsämisch gegerbtem Hirschleder und bei der anthrazitfarbenen aus Rindnubukleder.

Hinter Hack Lederware steht Christoph Hack, Gründer und Feintäschner mit eigenem Atelier in Köln. Wie der Firmenname schon andeutet, befasst sich Hack vor allem mit unterschiedlichen Ledern, die er zu strapazierbarer, funktionaler Kleidung und schlichten Accessoires verarbeitet. Daneben widmet er sich aber auch ähnlich charaktervollen Materialien wie etwa Segeltuch. Konfektioniert werden die Jacken und Taschen von Hack am Stammsitz in Köln und in einem polnischen Partnerbetrieb.