Lauschaer Baumkugeln Glas
- Traditionelle Glaskunst: vor der Flamme mundgeblasen
- Glänzende Erscheinung dank Liebig’schem Versilberungsverfahren
- Bekannt für seine Glasbläsereien: Lauscha im Thüringer Wald
Allgemeine Informationen
Mundgeblasen und festlich glänzend
Diese Weihnachtskugeln werden „vor der Lampe“ (dem Gasbrenner) mundgeblasen. Ihren Glanz erhalten die Kugeln durch das Liebig’sche Versilberungsverfahren, das man in Lauscha seit 1867 anwendet. Dabei wird Silbernitrat, das in einer wässrigen Lösung aufgelöst ist, in die Kugel gefüllt. Durch Wärmeeinwirkung schlägt es sich als hauchdünner Film an der Innenwand der Kugel nieder – ein Vorgang, der auch als „Verspiegeln“ bezeichnet wird. Außen wird zusätzlich in Nitrolack aufgelöste Anilinfarbe aufgetragen, sie enthält weder Cadmium noch andere Schwermetalle.
Christbaumschmuck in Lauschaer Tradition
Seit über 400 Jahren begleitet der Werkstoff Glas den kleinen Ort Lauscha im Thüringer Wald. Im Jahr 1597 hatten dort der Schwabe Hans Greiner und der aus Böhmen stammende Christoph Müller die erste Glashütte in Thüringen errichtet und damit den Grundstein für die dortige Glasindustrie gelegt, die heute in aller Welt berühmt ist. Die Produktpaletten mögen mittlerweile erweitert worden sein, die Unternehmensstandorte vergrößert und manchmal sogar über Europa verteilt. Und doch entsteht Lauschaer Baumschmuck weiterhin im überlieferten Handwerk.
Die an traditionellen Baumschmuckformen orientierten Lauschaer Miniaturen sind formgeblasen, sie werden in Handarbeit von innen mit einer nur hauchdünnen Schicht reinen Silbers versehen, lackiert und dann mit feinem Glitter bestreut. Die Jugendstilformen waren eine Reaktion auf den überladenen Stil des Historismus. Um 1900 wurde erstmals öffentlich über die „richtige“ oder „falsche“ Dekoration des Weihnachtsbaums diskutiert – und damals schon war klar: Weniger ist mehr, der Baum sollte vorwiegend mit Dingen behängt werden, die tatsächlich mit einem winterlichen Tannenbaum in Verbindung zu bringen sind. Der „weiße Baum“ mit einer Stimmung von „Eis und Schnee und Feuer“ versucht, der uralten heidnischen und christlichen Symbolik des „Lichtfestes im Winter“ gerecht zu werden. In diese Tradition gehören die Reflexkugeln, die Eisglas- und die Kristallkugeln sowie die Eisglasamsel aus unserem Sortiment. Daneben haben sich rote und goldfarbene Kugeln als traditioneller Baumschmuck erhalten.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass der Goldton je nach Produktionscharge herstellungsbedingt ein wenig variieren kann. Wenn Sie alle Kugeln im selben Farbton haben möchten, bestellen Sie lieber gleich einige Baumkugeln mehr.
Produktinformation
Artikelnummer 208976
- Traditionelle Glaskunst: vor der Flamme mundgeblasen
- Glänzende Erscheinung dank Liebig’schem Versilberungsverfahren
- Bekannt für seine Glasbläsereien: Lauscha im Thüringer Wald
Mundgeblasene Glaskugel, Aufhängeöse aus Metall. Lieferung in einem Karton, der auch der Aufbewahrung dient.
Set mit 6 Kugeln. Je Kugel Ø 6 cm, Gewicht ca. 8 g.
Set mit 4 Kugeln. Je Kugel Ø 8 cm, Gewicht ca. 12 g.
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