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Obstgehölz 'Bühler Frühzwetsche'

(Prunus domestica)
Obstgehölz 'Bühler Frühzwetsche'
(Prunus domestica)
  • Bevorzugt einen warmen, ausreichend feuchten Standort
  • Holz und Blüte sind wenig frostempfindlich
  • Keine Befruchtersorte nötig: selbstfruchtbar
54,90 €alle Preise inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Vorrätig, Lieferung in 2-3 Wochen (während der Pflanzsaison)
Hinweis: Bei dem Artikel handelt es sich um Sperrgut. Die Zustellung dieses Artikels kann wenige Tage länger dauern als angegeben. Sperrgutzuschlag beachten.

Allgemeine Informationen

Zwetschgen (oder Zwetschen) sind eine Unterart der Pflaumen. Mit ihrem festen, zuckerreichen Fleisch sind sie sowohl als Tafelobst als auch zum Einmachen zu verwenden. Zwetschgen wachsen auch noch in kühleren Lagen und vertragen eine höhere Bodenfeuchte. Sie werden etwa 5 bis 6 m hoch.

Frucht:
Dunkelviolette, bereifte Frucht, grüngelbes Fleisch von gutem, leicht säuerlichem Geschmack; gut steinlösend, wenig druckempfindlich. Reifezeit Mitte August, in kühlen Lagen später. Nur vollreife Früchte ernten. Zum Frischverzehr, Backen und Entsaften.

Baum:
Kräftiger, aufrechter Wuchs. Spät einsetzende, sehr hohe, regelmäßige Erträge. Zu dichter Behang sollte ausgedünnt werden. Selbstfruchtbar.

Ansprüche an Standort und Klima:
Bevorzugt einen warmen, ausreichend feuchten Standort mit humosem und nährstoffreichem Boden. Verzögerte Ausreife in kühleren Lagen. Holz und Blüte sind wenig frostempfindlich.

Obstgehölze für die Frühjahrspflanzung

Jede Regel hat ihre Ausnahme, so auch die, dass die beste Pflanzzeit für Obstgehölze der Herbst ist. Bei einigen Obstarten ist die Pflanzung im Frühjahr empfehlenswerter, da sie im Jungpflanzenstadium frostgefährdet sind. Dass sich diese Pflanzen generell nur für Weinbauklimagebiete eignen, ist dennoch ein Trugschluss: robuste Sorten erlauben den erfolgreichen Anbau dieser Obstarten in ganz Deutschland. Die erste Ernte ist etwa im zweiten Jahr nach der Pflanzung zu erwarten.

Alte Obstsorten und Wildobst

Wir wissen: Nicht jede moderne Obstsorte ist schlechter als eine alte, und nicht jede alte Sorte ist per se gut. Wenn jedoch heute im Handelseinerlei die Qualität einer Sorte an Transport- und Lagerfähigkeit oder auch Einförmigkeit der Früchte gemessen wird, möchten wir lieber Kriterien wie Geschmack, Vielfalt und Eignung zur Selbstversorgung anwenden. Bei uns finden Sie ein Sortiment alter, wohlschmeckender und bewährter Obstsorten, teils echte Raritäten, aber auch früher weitverbreitete und Kennern durchaus bekannte Sorten.

Ebenso bieten wir eine Auswahl heimischer Wildobstarten an. Diese robusten, in der Regel recht anspruchslosen Bäume und Sträucher liefern vielfältig nutzbare Früchte für zum Teil ungewöhnliche Geschmackserlebnisse. Darüber hinaus sind sie Bienenweide und Vogelnährgehölz und – wegen der meist überreichen Blütenfülle im Frühjahr – von hohem Zierwert.

Von Halb- und Hochstämmen – die Terminologie der Baumschule

Alle Kultursorten von Obstbäumen entstehen durch das Aufpfropfen einer Sorte auf eine fremde Wurzel, die sogenannte Unterlage. Dieses Verfahren (die Veredelung) ist unumgänglich, da nur durch diese vegetative Vermehrung ein sortenechter Nachkomme ­gezogen werden kann. Die Veredelung erlaubt dem Baumschuler zudem durch die Wahl der Unterlage, neben der Sorte auch die Wuchsform des Baumes festzulegen. Die Stammhöhe (gemessen vom Boden bis zum untersten Kronen­ast) verändert sich zeitlebens kaum mehr, der Baum wächst nur an den Endknospen weiter.

Hochstamm
Die ursprüngliche Wuchsform vieler alter Kultursorten auf den Streu­obst­wiesen; aufgrund der Stamm­höhe von 1,6 bis 1,8 m erlaubt sie eine zusätzliche Grün­landnutzung auf derselben Flä­che. Hochstämme sind ihrer majestätischen Größe ­wegen als Lebensraum für Vögel und Insekten von be­­sonderem ökolo­gischem Wert und in der Lage, Schatten zu spenden. Sie sind aber auch schwieriger zu pflegen und zu beernten als kleinere Baumformen und benötigen im ausgewachsenen Zustand eine Fläche von 70 bis 80 qm.

Halbstamm
Der Halbstamm steht dem Hochstamm in Kronen­breite und Wuchs in nichts nach, jedoch ist sein Stamm nur ­1–1,2 m hoch, wodurch die ­Krone leichter zu erreichen ist. Durch Ab­schnei­den der unteren Kronen­äste kann ein Halbstamm nach und nach zu einem Hochstamm erzogen werden.

Buschbaum
Ein Buschbaum empfiehlt sich, wenn der Platz im Garten knapp ist. Das Edelreis ­(die Sorte) ist hier auf eine schwachwachsende Unterlage veredelt, die Bäume werden nur etwa 3 m hoch bei einem Platzbedarf von ­12 bis 16 qm. Zudem tragen sie schon nach wenigen Jahren, werden in der Regel aber nur 15–20 Jahre alt.

Die Hoch- und Halbstämme liefern wir als kräftige, vier- bis fünf­jährige Pflanzen. Die erste Ernte ist ­– ­richtige Pflege vorausgesetzt – etwa vier Jahre nach der Pflanzung zu erwarten. Dies kann natürlich nur ein Anhaltspunkt sein; die erste Ernte kann, bedingt durch Sortenwahl oder Umwelteinflüsse, Jahre früher oder später eintreten. Halb- und Hochstämme sind bei guter Pflege ausgesprochen langlebig: Äpfel und Quitten können bis 50, Birnen sogar 100 Jahre alt werden.

Pflaumen (Prunus domestica)

Die Gruppe der Pflaumen ist ausgesprochen variantenreich. Unter dieser Bezeichnung werden verschiedene Wildformen sowie Zwetschen, Mirabellen, Renekloden und die eigentlichen Pflaumen zusammengefasst – die sich aber alle in vielerlei Hinsicht voneinander unterscheiden.

Lieferhinweis:

Die Gehölze werden ohne Erde (Containerpflanzen mit Erde) in Kartons verpackt und die Wurzeln mit feuchtem Stroh vor dem Austrocknen geschützt. Die Bäume können nach der Lieferung bei kühlem Wetter noch einige Tage in der geöffneten Verpackung bleiben; besser ist es, sie in Erde einzuschlagen. Bitte beachten Sie, dass das empfindliche Feinwurzelwerk auf keinen Fall austrocknen darf. Die Hochstämme kommen in einer Umverpackung aus Pappe und Folie; die Wurzeln sind in feuchtes Stroh eingeschlagen.
Jeder Lieferung liegt eine ausführliche Pflanzanleitung bei.

Pflanzanleitung

Produktinformation

Artikelnummer 48748

  • Bevorzugt einen warmen, ausreichend feuchten Standort
  • Holz und Blüte sind wenig frostempfindlich
  • Keine Befruchtersorte nötig: selbstfruchtbar
Sehr wertvolle Frühsorte; sie wurde um 1840 als Zufallssämling in Kappelwindeck bei Bühl in Baden entdeckt.
Wir versenden von Anfang Februar bis Ende April sowie von Mitte Oktober bis Ende November. Beachten Sie bitte, dass sich die jeweilige Pflanzsaison witterungsbedingt verschieben oder kürzer ausfallen kann.
Halbstamm.
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