Bleistifte

Der Bleistift ist ein Multitalent. Werke der Weltliteratur, Gemälde, Kompositionen wären ohne sein Zutun bloße Wolkenkuckucksheime geblieben. Aber nicht nur Literaten, Musiker, Maler, Illustratoren und Architekten, sondern ... Weiterlesen

Ratgeber

Bleistifte. Perfekte Instrumente für kreative Momente

BleistifteBleistifte

Der Bleistift ist ein Multitalent. Werke der Weltliteratur, Gemälde, Kompositionen wären ohne sein Zutun bloße Wolkenkuckucksheime geblieben. Aber nicht nur Literaten, Musiker, Maler, Illustratoren und Architekten, sondern jeder weiß dieses meist eher unscheinbar wirkende Werkzeug seit Jahrhunderten zu schätzen. Genau wie Füllfederhalter und Kugelschreiber gibt der Bleistift den Worten ein Gesicht. Wie ein Kohlestift eignet er sich hervorragend für Zeichnungen, Skizzen und große Entwürfe. Aber in seinem innersten Wesen unterscheidet er sich von all den anderen Schreibgeräten: Der Bleistift ist der Meister der Vorläufigkeit und verzeiht jeden Fehler. Denn gemeinsam mit seinem treuen Verbündeten, dem Radiergummi, können Notate gelöscht, verändert, in eine neue Form gebracht werden.

In unserem Sortiment finden Sie eine große Auswahl an Bleistiften, die Ihren Ideen auf die Sprünge helfen – vom gekrönten, holzgefassten Klassiker bis hin zum modernen Druckbleistift, mit wahlweise butterweichen über mittelharte bis hin zu ultraharten Minen.

Ihren Ideen freien Lauf lassen

Atoma NotizbuchAtoma Notizbuch

Wirklich gute Einfälle haben wir meist plötzlich und unverhofft. Und wenn wir sie nicht zeitnah zu Papier bringen, verschwinden sie häufig genauso schnell, wie sie gekommen sind. Die Idee, kaum dass sie sich zu formen beginnt, muss in die Welt. Nicht nur, weil sie so weitergedacht und konkretisiert wird, sondern vor allem, um sie festzuhalten, ehe sie wieder entschwindet, und nicht zuletzt, um sie anderen mitzuteilen. Will die Idee mündlich oder schriftlich in Worten ausformuliert werden oder bedarf sie einer illustrierenden Zeichnung, einer Übersicht, eines Plans? Unserer Meinung nach ist für diesen Übergang vom Gedachten zum rezipierbaren Sichtbaren kaum ein Werkzeug besser geeignet als der Bleistift.

Vielleicht werden Sie jetzt sagen, dass dieser im digitalen Zeitalter mit all seinen Schreib- und Zeichenprogrammen ausgedient habe. Weit gefehlt, denn Studien haben herausgefunden, dass von Hand geschriebene Texte in der Regel kreativer sind und ein komplexeres Satzgefüge aufweisen – vermutlich dadurch bedingt, dass die schwungvollen Bewegungen der Hand Gehirnareale ansprechen, die für das Denken und Sprechen zuständig sind. Die Kombination aus Denken und Bewegung aktiviert sowohl die linke als auch die rechte Gehirnhälfte.

Greifen Sie also hin und wieder zum Bleistift, denn seine Vorteile liegen klar auf der Hand.

  1. Er gestattet der Idee, in verschiedensten Formen in die Welt zu treten, denn er ist zum Schreiben wie zum Skizzieren und Zeichnen gleichermaßen geeignet.
  2. Weiche Minen ermöglichen besonders gut **unterschiedliche Linienstärken und Schraffierungen, härtere Minen sind für gleichmäßige Striche ideal.
  3. Jeder Strich ist reversibel, man kann Teile der Idee wegradieren oder den ganzen Entwurf eliminieren und von vorn beginnen.
  4. Er ist für jede Hand geeignet, vom Kind bis zum motorisch Geübten, für die schwer aufliegende Hand ebenso wie für den leicht über das Blatt geführten Strich.
  5. Der Bleistift schreibt kopfüber, bei jeder Temperatur, auf sehr vielen Untergründen, und die Resultate sind äußerst lichtbeständig.
  6. Der klassische Bleistift besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und muss nicht wiederbefüllt werden.
  7. Wenn neben dem Bleistift auch Anspitzer, Radierer und Notizbuch stets zur Hand sind, können Sie Ihre Ideen fortwährend in die Welt bringen.

Eine Eingebung. Viele Härtegrade

Dass es heute Bleistifte in 20 Härtegraden gibt, verdanken wir einem Herstellungsverfahren, das der Franzose Nicolas-Jacques Conté und der Österreicher Joseph Hardtmuth Ende des 18. Jahrhunderts entwickelten. Die bis dahin aus Grafit gesägten und daher teuren Minen konnten durch die günstigeren, keramisch hergestellten Minen ersetzt werden. Grafitstaub und Ton werden vermengt und die Minen im Ofen gebrannt, wobei Mischungsverhältnis und Brenndauer die Härte der Mine bestimmen. Je höher der Grafitanteil ist, desto weicher wird die Bleistiftmine. Je mehr Ton enthalten ist und je länger sie gebrannt wird, desto härter wird sie.

Die Gradationen werden als Skala angegeben – von H9 (sehr hart) über mittelhart (wobei F nur unwesentlich härter ist als HB) bis zu B9 (sehr weich). Während mittelharte Bleistifte gute Allrounder zum Skizzieren und Schreiben sind, verwendet man harte Gradationen für präzise Linien wie in technischen Zeichnungen und Landkarten, aber auch für Schattierungen. Weiche Minen mit kräftigerem Materialauftrag eignen sich für dunkle Schraffierungen.

Als gute Mine zum bösen Spiel leistet die weiche Bleistiftmine außerdem beste Detektivarbeit. Sie macht versteckte Notate wieder sichtbar, indem ein geheimnisvoller Abdruck auf Papier mit ihr schraffiert wird. So kommt der Bleistift dem Täter im wahrsten Sinne des Wortes auf die Spur – ein Talent, das ihn als stillen Darsteller in unzählige Krimis gebracht hat.